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Biografie

  • Jahre aktiv

    1977 – heute (47 Jahre)

  • Gegründet

    Sheffield, South Yorkshire, England, Vereinigtes Königreich

  • Mitglieder

    • Ian Burden (1977 – 1987)
    • Ian Craig Marsh (1977 – 1980)
    • Jim Russell (1983 – 1987)
    • Jo Callis (1981 – 1985)
    • Joanne Catherall (1980 – heute)
    • Martyn Ware (1977 – 1980)
    • Philip Adrian Wright (1980 – 1986)
    • Philip Oakey (1977 – heute)
    • Susan Ann Sulley (1980 – heute)

The Human League ist eine britische New-Wave-Band, die vor allem durch ihren Hit „Don't You Want Me“ im Jahr 1981 bekannt wurde. Sie zählt zu den Wegbereitern der elektronischen Popmusik.

Die Anfangsjahre (1977-80)

Nach einigen frühen musikalischen Versuchen in der experimentellen Sheffielder Musikszene gründen Martyn Ware und Ian Craig Marsh im Juni 1977 die Band The Future. Anfangs ist auch Adi Newton Mitglied, der aber kurz darauf wieder aussteigt, um die Band Clock DVA zu gründen. Als Sänger kommt nun Phil Oakey hinzu, ein früherer Klassenkamerad von Martyn Ware, und die Band nennt sich ab Oktober 1977 „The Human League“. Zur Unterstützung ihrer Live-Show mit visuellen Effekten wird der Kunststudent Adrian Wright als 4. Bandmitglied aufgenommen.

Nach zwei veröffentlichten Alben und einigen Achtungserfolgen (insbesondere dem 1978er Clubhit „Being Boiled“) sowie Tourneen im Vorprogramm anderer Bands wie Siouxsie and the Banshees (Tour 1978) und Iggy Pop (Tour 1979) kommt es zum Streit, und Martyn Ware und Ian Craig Marsh verlassen im November 1980 die Band, um kurz darauf Heaven 17 zu gründen.

Die großen Erfolge (1981-86)

In einem Nachtclub in Sheffield entdecken Philip Oakey und Adrian Wright die damals 17-jährige Susan Ann Sulley und die 18-jährige Joanne Catherall. Sie sollen zunächst nur als Backgroundsängerinnen und Tänzerinnen für eine Tournee aushelfen und werden nach Veröffentlichung der Single „Boys & Girls“ (2/81) zu festen Mitgliedern. Vervollständigt wird die Formation durch den Bassisten Ian Burden und den Gitarristen Jo Callis.

In dieser Besetzung werden The Human League zu einer der tragenden Bands der New-Romantic-Szene. Die nächsten Singles „Love Action“ (7/81) und „Open Your Heart“ (10/81) werden bereits Top-10 Hits, das Album „Dare“ (10/81) zu einem Meilenstein dieser Musikrichtung. Insbesondere die Single „Don't You Want Me“ (12/81) wird ein Welthit und in England die meistverkaufte Single des Jahres.

Es folgen weitere Hit-Singles wie „(Keep Feeling) Fascination“ (1983) oder das überraschend gitarrenbetonte „The Lebanon“. Die Band kann aber bereits mit ihrem 1984er Album „Hysteria“ nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen. Dies liegt vor allem an dem ruhigeren Sound dieses Albums, während der allgemeine Trend in der elektronischen Popmusik 1984 mehr in Richtung metallischer und gesampelter Klänge geht (siehe Depeche Mode - „People Are People“, Duran Duran - „Wild Boys“, Bronski Beat - „Why?“).

The Human League können als Vorreiter der heutigen, in der elektronischen Musik bei erfolgreichen Künstlern fast schon obligatorischen, Remixalben bezeichnet werden. 1982 erschien mit „Love and Dancing“ eines der ersten Remixalben der Popgeschichte. Das Album beinhaltete von Martin Rushent, dem damaligen Produzenten der Band, zusammengemischte Instrumentalversionen erfolgreicher Human-League-Songs. Es erschien dabei nicht unter der Bandbezeichnung The Human League sondern wohl als Anspielung auf Barry Whites Begleitband The Love Unlimited Orchestra unter der Bezeichnung The League Unlimited Orchestra.

Mit der Single "Human" hat die Band im Jahre 1986 einen letzten größeren Hit, den die mittlerweile erfolgreichen Produzenten aus Minneapolis, Jimmy Jam Harris und Terry Lewis, produzierten. Die Human Leage ist die erste "weiße" Band, mit der Jimmy Jam & Terry Lewis gearbeitet haben.

The Human League als Trio

Nach diversen Umbesetzungen und den weitgehend unbeachteten Alben „Crash“ und „Romantic?“ schrumpft die Band schließlich auf das Trio Oakey/Sulley/Catherall zusammen. In dieser Formation werden das Album „Octopus“ (10/94) und zuletzt „Secrets“ (8/2001) veröffentlicht. Mit dem „Octopus“-Album konnte die Gruppe zumindest in Großbritannien ein Comeback feiern. Sowohl das Album als auch die Single „Tell Me When“ schafften es unter die Top 10 (jeweils Platz 6) der UK-Charts. In anderen Ländern (wie z. B. Deutschland) blieb jedoch der Erfolg aus. Das Album „Secrets“ (Hit-Single: „All I Ever Wanted“), obwohl von Kritikerseite vielfach gelobt, konnte jedoch an diesen Erfolg nicht anknüpfen. Das Album landete beispielsweise in den UK-Charts nur auf Platz 42. Gründe für das Scheitern von „Secrets“ waren vor allem fehlende Promotion aufgrund des Zusammenbruchs der veröffentlichenden Plattenfirma Anfang 2002.

In den letzten Jahren sind The Human League als Live-Band wieder sehr aktiv und es kommt zu diversen Kollaborationen und Adaptionen ihrer alten Hits, z. B. durch George Michael, der seinen Song „Shoot the Dog“ auf einem Human League-Sample aufbaut.

Auf der Londoner Q Awards-Verleihung erhalten Human League 2004 den „Q Innovation In Sound Award“ für ihre Verdienste um elektronische Musik.

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